Warum haben manche Schüler Probleme mitzukommen?

(RLP/winner/SV) Jedes Jahr bleiben Tausende von Schülern auf der Strecke, weil sie nichts mehr verstehen. Lässt Bayern von 100 Abitursanwärtern nur 18 durch, sind es in Baden-Württemberg schon 3-mal so viel. In anderen Bundesländern, Hessen oder Rheinland-Pfalz sind es gar 4-mal so viel. Wo liegt das Problem der Schüler, die nicht mitkommen?
Das Nachhilfeinstitut winner - mobile nachhilfe, Kusel, beantwortete uns diese Frage so: "Es ist fast sinnlos, eine kurze und bündige Antwort geben zu wollen. Diese Frage haben sich schon Hunderte von Eltern und Schülern gestellt. Sie kamen nicht weiter. Ob es nur mit minderer Intelligenz zusammenhängt oder einfach nur die Lehrer Schuld haben, die Brille, die Wahrnehmung, das Gehör, die Hirnverarbeitungskapazität, die Faulheit ..., das hat viele verschiedene Gründe. Deutliche Ursachen findet man in der Selbstmotivation." Problemschüler werden abgestempelt. Die/Der hat 'ne Meise, kann nichts, können wir vergessen. 5 Minuten in der Konferenz diskutiert und der Stab ist gebrochen. Kein Wunder, dass die Motivation kaputt geht.
Nicht außer Acht lassen darf man auch dies: In der Schule sollen sich die Kinder einen Lernstoff einprägen, der Ihnen oft nichts sagt. Sie können das meistens nicht einordnen, was theorieüberladene Lehrer ihnen anbieten. "Daran scheitert ganz viel", bestätigt Stefan Vieregg, Gründer des mittlerweile zweijährigen Instituts winner.
Wollen die Schüler sich ein sicheres und verfügbares Wissen aneignen, müssen einige Spielregeln, auch in der Nachhilfe, eingehalten werden.
Grund der Misere ist oft, dass der Stoff zwar in der Schule wiederholt, selten jedoch intensiv genug angewendet wird. Der Erfolg bleibt auf der Strecke:
+ Das Gelernte kann nicht wirkungsvoll auf dem persönlichen Wissenstand verknüpft werden.
+ Das Gelernte wird nicht oft genug angewendet.
+ Das Gelernte wird nicht intensiviert, indem die Sachverhalte vertieft werden.
+ Das Gelernte steht dem Schüler nicht so zur Verfügung, dass er es jederzeit in anderen Bereichen anwenden könnte.
+ Das Gelernte wird häufig nicht oft genug kontrolliert.
+ Menschliche und persönliche Schwächen.
Das Resultat, so Stefan Vieregg: "Unverständnis - Misserfolg - Motivationsmangel." Der Frust ist vorprogrammiert!
Der Weg aus dieser Misere kann man am besten mit einem Appell formulieren, meint Stefan Vieregg: "Ändern Sie das, was Ihren Kindern nicht hilft, sorgen Sie dafür, dass die Rahmenbedingungen besser werden." Gemeint ist zu Hause und in der Schule, aber auch der Umgang mit Familienangehörigen und Lehrern. So lässt sich einiges bewegen.

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